Das Netzwerk BUSINET – Global Business Education Network lädt jedes Jahr im Frühjahr zu einem Folgetreffen der jährlichen Konferenz ein. Der diesjährige Spring Workshop fand am 24. und 25. April in der Normandie statt und griff viele Themen der Budapest-Konferenz vom letzten November auf.
Der Vorstand traf sich bereits am 23. April zu letzten Vorbereitungen und einer regulären Sitzung. David Taylor (International Manager BUSINET), Anja Nagel (Euro Akademie Hannover), Agnes Dilien (Thomas More University College), Jean-Michel Gregoire (EPHEC Brüssel) und Carina Saelen (University College Leuven-Limburg) arbeiteten an den nächsten BUSINET-Events wie der Konferenz in Vilamoura im November und der Unité Student Conference in Edinburgh.
Die gastgebende Einrichtung war das Lycee Jeanne d’Arc in Sainte Adresse bei Le Havre. Die Organisatorin Marie-France Boyer begrüßte 42 Teilnehmer aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, der Türkei, Portugal und China. Das Lycee Jeanne d’Arc hat vier Standorte in Le Havre und Sainte Adresse und bietet duale und vollzeitschulische Ausbildungen mit den Schwerpunkten Tourismus, Management, Handel, Sozialassistenz, Pflege, Gesundheitsmanagement, Kosmetik und Elektrotechnik an.
Die sechs Arbeitsgruppen Tourismus, Gesundheit, Marketing & International Trade, Entrepreneurship, International Relations Managers und Interdisciplinary erarbeiten Ideen für Intensivkurse, Workshops und Projekte. Die Arbeitsgruppe Tourismus wird unter dem Vorsitz von Anja Nagel, Leitung der Euro Akademie Hannover, ein Projekt zum Berufseinstieg innerhalb Europas umsetzen. Ria Slingerland von der Rotterdam University of Applied Sciences leitet die Gruppe der International Relations Managers und freut sich auf die Weiterführung der verschiedenen Ideen und Projekte zur Vorbereitung von Schülern und Studierenden auf Auslandsaufenthalte.
Le Havre gehört mittlerweile zum Weltkulturerbe der UNESCO und fasziniert durch die Kombination aus moderner Architektur und maritimer Atmosphäre. Die Stadt wurde während des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1944 fast vollständig zerstört. Der französische Architekt Auguste Perret ließ die Stadt wiederauferstehen und setzte seine Vision eines neuen Le Havre um. Von 1945 bis 1964 arbeiteten über 100 Architekten an der Kombination aus modernen Bauten und restaurierten historischen Gebäuden, die das Stadtbild von Le Havre so einzigartig macht. Der moderne Kirchenbau Saint Joseph ist mit seinem eindrucksvollen Turm das Wahrzeichen der Stadt geworden.
Das Lycee Jeanne d’Arc lud die Teilnehmer zum Abendessen in das malerische Etretat ein und beendete den Spring Workshop mit einem Empfang im Rathaus von Sainte Adresse. Unter dem Eindruck der Vorwahlen am 23. April wurde die enorme Bedeutung der Europäischen Union für den Bildungsbereich deutlich, den man sich ohne einen internationalen Austausch von Schülern, Studenten und Lehrkräften gar nicht mehr vorstellen kann. Die Euro Akademie betont durch ihren Markennamen die internationale Ausrichtung der Ausbildungen. Die Schüler profitieren von europäischen Stipendien- und Austauschprogrammen, Intensivkursen, Zusatzqualifikationen und ein- bis zweijährigen Aufbaustudiengängen zum Bachelor. Diese „Two-in-One-Paket“ aus Ausbildung und Studium wäre ohne die europäische Bildungspolitik und das Engagement der Euro Akademie in den mittlerweile eng kooperierenden Netzwerken BUSINET und ESA – European Schools for Higher Education in Administration and Management nicht denkbar. Lesen Sie dazu auch unseren Newsbeitrag ESA und BUSINET gehen ab 2016 zusammen.
Un grand merci à Lycee Jeanne d’Arc & À bientôt !
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.