Das Netzwerk BUSINET – Global Business Education Network traf sich vom 9. bis zum 11. November in Vilamoura in Portugal. An der diesjährigen Veranstaltung nahmen über 200 Delegierte aus 26 Ländern teil. Damit war die 31. Konferenz das größte Event seit Bestehen des Netzwerks.
An der Vorbereitung der Konferenz wirkte maßgeblich ein Teilnehmer der <link https: www.euroakademie.de _blank external-link-new-window>Euro Akademie mit. Arne Johannes ist Schüler der Abiturientenklasse in der Ausbildung "Staatlich geprüfter Kaufmännischer Assistent, Fremdsprachen und Korrespondenz" an der Euro Akademie Hannover und unterstützte während der Sommermonate den Vorstand im Rahmen eines Praktikums. 14 Arbeitsgruppen, 4 Gastvorträge und 21 Workshops forderten zum Ideenaustausch und zu angeregten Diskussionen heraus.
Carina Saelen verabschiedete sich nach sechs Jahren als Präsidentin des Netzwerks. Jean-Michel Gregoire von der belgischen Hochschule EPHEC in Brüssel tritt die Nachfolge an. Für beide ein sehr emotionaler Moment, da sie sich seit vielen Jahren im Netzwerk engagieren. Als Dank für ihren Einsatz wurde Carina Saelen mit einem Fellowship geehrt. Als „Ehrenmitglied“ wird sie so BUSINET erhalten bleiben. Der zweite Fellowship ging an Ingeborg Kühling-Garfield von der EWS Wien.
Jantien Belt von der Fachhochschule in Den Hague verstärkt ab sofort den Vorstand um David Taylor (General Manager), Jean-Michel Gregoire (EPHEC) Agnes Dillien (Fellow) und Anja Nagel (Euro Akademie Hannover).
Die Euro Akademie bietet als Mitglied der ESA – European Schools for Higher Education in Business and Management mit dem International Administration Manager ESA eine Alternative zum Studium an. Beide Netzwerke, ESA und BUSINET, haben mit einem Workshop Möglichkeiten zur Zusammenarbeit aufgezeigt.
Anja Nagel und Ingeborg Kühling-Garfield luden zu dieser Arbeitsgruppe ein, um Kooperationswege und akademische Verknüpfungspunkte zu diskutieren. Im Zentrum standen dabei akademische Ausbildungsprogramme auf der Stufe 5 des Europäischen Qualifikationsrahmens wie der International Administration Manager ESA. Mehr dazu finden Sie im Newsbeitrag "ESA: Ausbildung und Studium für den Arbeitsmarkt des 21. Jahrhunderts".
Akademische Programme unterhalb des Bachelorgrades sind weltweit in vielen Bildungssystemen fest verankert, werden an deutschen Hochschulen jedoch nicht angeboten. Das Besondere dieser Programme ist die Option einen Bachelors in weiteren zwei Semestern erwerben zu können bei einer relativ großen inhaltlichen Durchlässigkeit. Auch die Euro Akademie bietet in <link https: www.euroakademie.de de studium partnerhochschulen.html _blank external-link-new-window der euro>Kooperation mit Hochschulen viele Bachelor-Top-up-Programme an.
Die aktuelle Schüler- und Studentenkonferenz in Edinburgh ist ebenfalls das Ergebnis der Kooperation von BUSINET und ESA. Vom 26. bis zum 30. November erarbeiteten Teilnehmer der Euro Akademie mit gut 100 Schülern und Studierenden aus aller Welt Fragestellungen zu den Anforderungen des zukünftigen Arbeitsmarkts und genossen das vorweihnachtliche Edinburgh.
Auch die Konferenzvorträge konzentrierten sich auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts und die Herausforderungen, denen sich Unternehmer künftig stellen müssen. Lucy Hatt von der Northumbria University leitet einen der wenigen Studiengänge, die Absolventen gezielt auf die Gründung eigener Unternehmen vorbereiten wollen, und stellte ihre Forschungsarbeit zu entsprechenden pädagogischen Konzepten vor. Paul Leys von der Universität Ghent beschrieb Auslandserfahrung als einen elementaren Baustein für die spätere Karriereplanung. Angebote im Rahmen des Förderprogramms Erasmus+ gehören zu den Qualitätsstandards, die jede Schule und Hochschule erfüllen muss. Auch die Schüler der Euro Akademie nutzen die Möglichkeit ein über Erasmus+ gefördertes Auslandspraktikum zu absolvieren.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text vorrangig die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.