Am heutigen Internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocausts gedenken wir der Millionen Menschen, die Opfer von Verfolgung, Hass und dadurch unvorstellbarem Leid wurden. Dieser Tag ist nicht nur ein Moment der schmerzhaften Erinnerung, sondern ein kraftvoller Appell an uns alle: Dieser Teil unserer Geschichte darf sich niemals wiederholen.
Als Bildungsunternehmen ist es unsere Aufgabe, Aufklärungs- und Bildungsarbeit aktiv zu fördern, denn nur durch Wissen, Empathie und Reflexion können wir Vorurteile abbauen, Menschlichkeit stärken und eine offene, vielfältige und respektvolle Gesellschaft bewahren.
Die Vergangenheit zu verstehen, bedeutet, Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft zu übernehmen. Daher sollten wir die Entschlossenheit haben, eine Zukunft zu gestalten, in der Toleranz und Mitgefühl den Ton angeben. Die Worte der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer sind ein kraftvolles Vermächtnis, das uns heute mehr denn je mahnt:
„Wir sind alle gleich. Es gibt kein christliches, kein muslimisches, kein jüdisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut. Alles ist gleich.“
Studien zeigen jedoch, dass das Wissen über den Holocaust – insbesondere unter jüngeren Generationen – oft unzureichend ist. Das ist alarmierend, denn nur durch umfassende Aufklärung und Bildung können wir sicherstellen, dass solche Verbrechen nie wieder geschehen.
Mehr zum Nachlesen zu diesen Studien gibt es unter diesem Link.
Gedenken ist wichtig – aber es muss über Worte hinausgehen. Jede*r von uns kann einen Beitrag leisten, indem wir uns für Aufklärung, Respekt und Menschlichkeit stark machen. Wer mehr über den Holocaust erfahren möchte, kann sich über folgenden Link zu diesem Thema informieren: https://www.annefrank.org/de/anne-frank/vertiefung/was-ist-der-holocaust/
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